Fußball: Das Gesicht der FIFA
Zürich. Die Wahl des neuen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino ist am Freitag anscheinend in gewohnter Manier abgelaufen. Wie am Montag bekannt wurde, wechselten einige Delegierte kurz vor der Abstimmung en bloc ins Lager des Schweizers. Der katarische Verband soll sie in letzter Minute dazu gebracht haben, dem bahrainischen Kandidaten Scheich Salman bin Ibrahim Al-Chalifa die Gefolgschaft aufzukündigen. Entscheidend war wohl das Verhältnis der beiden Favoriten zur WM-Endrunde in Katar 2022 – Al-Chalifa habe die Überprüfung der Vergabe dieser WM weniger überzeugend ausgeschlossen, berichteten WDR, Deutschlandfunk u. a. am Montag.
»Selbst der Einschlag eines Meteors würde das Gesicht der FIFA kaum verändern«, war die Abstimmung in der englischen Zeitung Daily Mail kommentiert worden. In einer »postapokalyptischen Landschaft« hätten Kakerlaken und FIFA-Funktionäre die besten Überlebenschancen. Letztere würden »mit den mutierten, radioaktiven Insekten ein Abkommen« über die nächste Fußball-WM treffen. (jW)
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