Aus: Ausgabe vom 09.03.2016, Seite 4 / Inland
NSU-Überfälle spät als Serie erkannt
München. Die Chemnitzer Polizei habe die Banküberfälle des NSU in der sächsischen Stadt erst spät als Serie erkannt. Das sagte ein Ermittler am Dienstag als Zeuge im Münchner NSU-Prozess. Er habe nach einem versuchten Raub in einer Sparkassenfiliale im Jahr 2005 zahlreiche Fotos ausgewertet. Erst dabei seien ihm Gemeinsamkeiten bei Kleidung und Waffen der beiden Täter aufgefallen. Zu diesem Zeitpunkt lag der erste von sieben NSU-Banküberfällen in Chemnitz bereits sechs Jahre zurück. Als besonders auffällig bezeichnete der Beamte am Dienstag ein Repetiergewehr mit abgesägtem Lauf, das auf mehreren Überwachungsfotos zu sehen sei. (dpa/jW)
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