Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 10.03.2016, Seite 10 / Feuilleton

Verdienstvoll

Angesichts der weitverbreiteten Panikmache gegenüber dem Islam will das Theater Altenburg-Gera mit einer neuen Produktion Aufklärungsarbeit leisten. »Das zweischneidige Schwert« sei auch eine Reaktion auf Pegida und Thügida, auf die allerdings nicht explizit eingegangen werde, sagte Schauspieldirektor Bernhard Stengele der Deutschen Presse-Agentur. »Ich beobachte, dass die Toleranzschwelle vieler Menschen immer mehr sinkt, das Wissen über den Islam zugleich abnimmt. Dieser Verdummung wollen wir entgegenwirken.« Viel zu oft werde der Islam schlicht mit Terrorismus gleichgesetzt, sagte Stengele, der bei dem Stück Regie führt. Die Liebesmystik des Dichters Dschelaleddin Rumi, der im 13. Jahrhundert gelebt hat, bilde den literarisch-poetischen Rahmen des Schauspielabends. Die Premiere am morgigen Freitag in Gera ist ausverkauft. Nach mehreren Aufführungen dort ist die Produktion ab 14. Mai auch in Altenburg zu sehen. (jW/dpa)

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