WSI: Mindestlohn setzt sich durch
Düsseldorf. Die Zahl der tariflichen Vergütungsgruppen, in denen Stundenlöhne unter 8,50 Euro gezahlt werden, ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Dieses Ergebnis einer Studie veröffentlichte das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut der Hans-Böckler-Stiftung am Donnerstag in Düsseldorf. Rund 4.500 Vergütungsgruppen aus 40 Branchen und Wirtschaftszweigen seien untersucht worden. Im Januar 2016 sahen nur noch drei Prozent davon Stundenlöhne von weniger als 8,50 Euro vor. Anfang 2015 waren es sechs-, Ende 2013 zehn- und Anfang 2010 sogar noch 16 Prozent. Eine im Mindestlohngesetz vorgesehene zweijährige Übergangsfrist, die eine Unterschreitung des gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro zulässt, gilt noch bis Ende 2016. (jW)
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