Kein Deal in Prozess gegen Topbanker
München. Im Strafprozess gegen fünf aktuelle und ehemalige Spitzenmanager der Deutschen Bank wegen versuchten Betrugs im Fall Leo Kirch ist kein Deal in Sicht. Der Vorsitzende Richter Peter Noll erklärte am Donnerstag vor dem Landgericht München, er habe in den vergangenen Tagen zwar mit fast allen Prozessbeteiligten telefoniert. »Eine Verständigung war aber weder der Gegenstand noch das Ziel der Besprechungen.«
Vorstandschef Jürgen Fitschen steht zusammen mit seinen Vorgängern Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weiteren Personen seit mehr als zehn Monaten vor Gericht. Sie sollen Richter getäuscht haben, um Schadenersatzforderungen für die Pleite des Medienkonzerns Kirch zu vermeiden. Allgemein wird mit einem Freispruch gerechnet. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Faschismus und Krieg sind untrennbar«
vom 11.03.2016 -
Geschlagen und bedroht
vom 11.03.2016 -
Verspätete Retourkutsche
vom 11.03.2016 -
Bejubelter Misserfolg
vom 11.03.2016 -
»Sammelsurium prekärer Beschäftigung«
vom 11.03.2016 -
»Unsere Finanzierung hat sich in keiner Weise verändert«
vom 11.03.2016