Salzgitter AG will Jobs »sparen«
Salzgitter. Die Branchenkrise macht Deutschlands zweitgrößtem Stahlhersteller Salzgitter weiter zu schaffen. An vier Standorten will die Salzgitter AG insgesamt mehrere Hundert Jobs streichen. »Das Volumen fällt aber deutlich geringer aus als beim Programm ›Salzgitter AG 2015‹, mit dem mehr als 1.500 Arbeitsplätze abgebaut wurden«, sagte Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann in einem Interview der Braunschweiger Zeitung (Mittwochausgabe). Details und genaue Zahlen gab es nicht.
Betroffen seien die Werke Ilsenburg im Harz, Mülheim/Ruhr, Hamm und Siegen, bestätigte ein Konzernsprecher am Dienstag. An den Standorten werden Grobblech beziehungsweise mittelgroße Leitungsrohre gefertigt. Der Konzern macht auch »chinesische Billigimporte« für die Krise verantwortlich. Fuhrmann hatte Ende Februar bei der Prognose für das laufende Jahr schon gewarnt, dass weitere »Sparbemühungen« in den nächsten Monaten anstehen dürften. (dpa/jW)
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