Ein Enthusiast
Der bedeutendste chilenische Filmemacher der Nachdiktaturzeit, Ricardo Larraín, ist am Montag im Alter von 58 Jahren gestorben. Für sein Kinodebüt »La Frontera« (Die Grenze, 1991) über einen Verbannten unter der Pinochet-Diktatur erhielt Larraín einen »Silbernen Bären« der Berlinale. »El entusiasmo« (Der Enthusiasmus, 1998) erzählt dann sarkastisch von hochfliegenden Plänen, einen Themenpark Revolution in der Wüste zu errichten. Es folgten »Pasos de baile« (Tanzschritte, 2000), »Chile puede« (Chile kann es, 2008) und »El niño rojo« (Das rote Kind, 2014). (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Die endlose Katastrophe
vom 23.03.2016 -
Über den Status der Bilder
vom 23.03.2016 -
Auf Panik programmiert
vom 23.03.2016 -
Bertram, Andrei, Ganz
vom 23.03.2016 -
Rotlicht: Gegenaufklärung
vom 23.03.2016 -
Nachschlag: »Wie ein Spiel«
vom 23.03.2016 -
Vorschlag
vom 23.03.2016