Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 26.03.2016, Seite 16 / Aktion

Beziehung auf Probe

Dringende Bitte an alle Alt- und Neuleser der jungen Welt
Von Dietmar Koschmieder

Gerade in Zeiten, in denen Kapitalkreise im rechten Mob ihre letzte Chance sehen, in denen nicht nur über die Verhältnisse hier im Lande, sondern auch in Lateinamerika und anderswo in den Medien viel gelogen und noch mehr geschwiegen wird, ist eine Tageszeitung wie die junge Welt ein Lichtblick. Das jedenfalls signalisierten uns viele Besucherinnen und Besucher an unserem Stand am vorigen Wochenende auf der Buchmesse in Leipzig. Viele von ihnen haben die junge Welt über ein Probeabonnement kennengelernt. Das wurde ihnen oft von Freunden empfohlen – oder aber sie fanden den Coupon eher zufällig im Netz oder in der Printausgabe. Hunderte nutzten allein vergangene Woche in Leipzig dieses Angebot. Hunderte Bestellungen erreichen uns zur Zeit jede Woche über das Internet. Überzeugt haben unsere Schwerpunkte und klaren Positionen. Aber auch das faire Angebot: Man bekommt die Zeitung drei Wochen lang nach Hause geliefert, muss dafür nichts bezahlen und muss das Probeabo auch nicht (wie bei vielen anderen Zeitungen) abbestellen, es läuft automatisch aus.

Das kann sich die junge Welt leisten, weil ein außergewöhnlich hoher Prozentsatz der Probelesenden nach der Probezeit eine feste Beziehung mit der jungen Welt eingeht. Andere wiederum kaufendie Zeitung danach am Kiosk. Für die meisten Probeleser ist sie jedenfalls eine angenehme Überraschung in diesen finsteren Zeiten: Offensichtlich gibt es noch viele Menschen in diesem Land, die nicht an der Oberfläche bleiben wollen, sondern an Hintergründen, Analysen und Standpunkten interessiert sind. Und bei der jungen Welt ist das ein Klassenstandpunkt. Denn all jene, die sagen, rechts und links gäbe es nicht mehr oder solche Begriffe taugten nichts mehr, um Verhältnisse zu charakterisieren, verharmlosen absichtlich oder unabsichtlich rechte Positionen.

Testen Sie die junge Welt für drei Wochen. Und stellen Sie unser Angebot möglichst vielen Freundinnen und Freunden, Bekannten und Kollegen vor, von denen sie annehmen, dass für sie die junge Welt interessant sein könnte. Jedes Probeabo ist ein Beitrag zur Stärkung der Vernunft und im Kampf gegen rechts. Mit jedem Probeabo bereiten wir unsere Kioskkampagne vor, die ab Mitte April für eine weitere Verbreitung der jW sorgen wird. Also egal ob Alt- oder Neuleser: Bitte nutzen Sie unser Onlineformular!

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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