Zusammenstöße bei rechtem Aufmarsch
Aschaffenburg. Kurden sollen eine von nationalistischen Türken organisierte Demonstration am Sonntag in Aschaffenburg mit Steinen und Feuerwerkskörpern attackiert haben, um sich im Anschluss in einem Haus zu verbarrikadieren. Am Abend wurden dann 36 Personen im Alter zwischen 15 und 40 Jahren in dem Gebäude vorläufig festgenommen. Der Aufruf zu der Kundgebung unter dem Motto »Gemeinsam gegen den Terror, gegen PKK und ISIS« war den Ermittlungen zufolge von nationalistischen türkischen Kreisen ausgegangen. Polizeisprecher Michael Zimmer wollte am Montag jedoch nicht bestätigen, dass die Demonstration von einem Mitglied der rechtsextremen türkischen Organisation Graue Wölfe angemeldet worden war: »Dazu kann ich im Detail nichts sagen.« Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wertete die Vorfälle als Bestätigung für die ablehnende Haltung der CSU gegenüber Visaerleichterungen für Bürger der Türkei.(dpa/AFP/jW)
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