Rad: Trauer um Demoitié
Lille. Die Radsportwelt trauert um Antoine Demoitié. In der Nacht zum Montag erlag der 25jährige Belgier den Folgen eines Zusammenstoßes mit einem Begleitmotorrad beim Frühjahrsklassiker Gent–Wevelgem. »Held bis zum Ende«, schrieb Gaetan Bille, Teamkollege und einer der besten Freunde des Verunglückten, bei Twitter, weil Demoitié mit einer Organspende noch das Leben dreier Menschen gerettet habe. Auch die deutschen Radprofis André Greipel (»sprachlos«), Marcel Kittel (»fühlt sich unwirklich an!«), Tony Martin (»schockiert«) drückten ihre Trauer aus. Darunter mischten sich auch kritische Stimmen gegenüber dem Weltverband UCI. Offenbar waren bei Gent–Wevelgem zu viele Fotografenmotorräder im Einsatz. Schon 2015 hatte es zahlreiche Kollisionen gegeben: Weltmeister Peter Sagan wurde während der Spanien-Rundfahrt von einem Motorrad umgefahren, der Belgier Greg Van Avermaet beim Klassiker in San Sebastian. (sid/jW)
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