Stolpersteine: Erinnerung an Bela Feldheim
Hamburg. In Hamburg ist am Dienstag der 5.000ste Stolperstein verlegt worden. Er soll an Bela Feldheim erinnern. Im Alter von nur 18 Monaten wurde das Kleinkind mit seiner Mutter und der Schwester Ingeborg nach Auschwitz deportiert. Die Faschisten ermordeten die drei dort. Auch für Belas Mutter Ella, die achtjährige Schwester Ingeborg und den Vater Bernhard Feldheim sind am Dienstag Stolpersteine in den Bürgersteig eingelassen worden. Belas Gedenktäfelchen wurde in der Hamburger Neustadt vom Künstler Gunter Demnig eingesetzt. »Der Stein schafft einen Ort der Erinnerung, denn fast alle Steine setze ich ja für Menschen, die keinen Grabstein haben«, sagte Demnig laut einem Bericht des NDR. Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit (SPD) und die Schauspielerin und Autorin Peggy Parnass seien ebenfalls zugegen gewesen. In 20 anderen Ländern Europas gibt es ebenfalls Stolpersteine. Rund 56.000 dieser Gedenktäfelchen sollen mittlerweile existieren. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Höchstarbeitszeit: Zehn Stunden gefordert
vom 30.03.2016 -
»Das ist Umverteilung nach oben«
vom 30.03.2016 -
Undichte Stelle gesucht
vom 30.03.2016 -
Erinnerungslücken
vom 30.03.2016 -
Vom Klasseninstinkt
vom 30.03.2016 -
»… dann könnten Jobcenter einpacken«
vom 30.03.2016 -
»Die Hochschule ist Spiegel der Gesellschaft«
vom 30.03.2016