70 Jahre DEFA
Zum 70. Geburtstag der Deutschen Film AG (DEFA) sendet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) vom 10. bis zum 17. Mai ein Jubiläumsprogramm mit Dokumentationen und Spielfilmklassikern. Am 17. Mai 1946 hatte die DEFA die Lizenz für die Produktion von Filmen in der Sowjetischen Besatzungszone bekommen. Als volkseigenes Filmunternehmen der DDR produzierte sie mehr als 700 Spielfilme.
Zum Auftakt läuft die Doku »Hier dreht die DEFA! Berliner Orte und ihre Filme« (10. Mai, 20.15 Uhr). Darin erkundet Filmkritiker Knut Elstermann die Berliner Drehorte berühmter und auch eher unbekannter DEFA-Filme. Mit Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase trifft er sich an der »Ecke Schönhauser« und mit Schauspieler Winfried Glatzeder in der »Paul-und-Paula-Bucht«. Zusammen mit Schauspielerin Renate Krößner schlendert Elstermann durch den Prenzlauer Berg von »Solo Sunny«, wie der Sender ankündigte.
Das Spielfilmprogramm reicht vom Märchen »König Drosselbart« bis zum sogenannten Kellerfilm »Spur der Steine« mit Manfred Krug, der mit Aufführungsverbot belegt und im »Giftschrank« versteckt worden war. Zu sehen sind außerdem Filme wie »Jahrgang 45« von Jürgen Böttcher und der »Der schweigende Stern« von Kurt Maetzig. (dpa/jW)
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