Unter Reizwörtern. Reinhard Jirgl und »das gute Recht« (Teil 1)
Wiglaf DrosteDer Dichter Thomas Brasch lehrte mich einst, dass jemand, der beständig die Formulierung »das ist sein gutes Recht« zu Gebrauch nehme, dabei stets sein sich von ihm selbst zugestandenes Recht auf Rechthaberei im Auge habe, nicht aber das Recht anderer auf Äußerung einer von der ihren abweichenden Betrachtung der Welt und ihrer Bewohner. Einen Beweis dieser These lieferte Reinhard Jirgl in der FAZ vom 24. März 2016. Gleich mehrfach gestand Jirgl dem Schriftsteller Ra...
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