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Aus: Ausgabe vom 06.04.2016, Seite 9 / Kapital & Arbeit

BP muss 20 Milliarden Dollar zahlen

Houston. Sechs Jahre nach der Explosion der Ölplattform »Deepwater Horizon« im Golf von Mexiko hat ein Gericht in New Orleans die endgültige Schadenssumme festgelegt. Danach muss der britische Energiekonzern BP 20,8 Milliarden Dollar zahlen, rund zwei Milliarden mehr, als noch im letzten Jahr vereinbart. Richter Carl Barbier veröffentlichte die Einigung am Montag (Ortszeit) in New Orleans (Bundesstaat Louisiana). Begünstigte sind unter anderem fünf geschädigte US-Bundesstaaten. US-Justizministerin Loretta Lynch sprach in einer Mitteilung von der »größten Strafe aller Zeiten wegen Umweltvergehen«. Nun werde eines der weitreichendsten Renaturierungsprogramme folgen.

Bei der Explosion der Bohrplattform im April 2010 kamen elf Menschen ums Leben, mehr als drei Millionen Barrel Erdöl flossen ins Meer. Erst drei Monate später gelang es, eine Stahlglocke über die offene Quelle zu stülpen und den Ölfluss zu stoppen. Mehr als 2.000 Kilometer Küste wurden verschmutzt. (dpa/jW)

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