Verstöße gegen Waffenruhe in Berg-Karabach
Jerewan. Am Mittwoch ist es trotz einer vereinbarten Waffenruhe in der südkaukasischen international nicht anerkannten Republik Berg-Karabach zu Gefechten zwischen Armenien und Aserbaidschan gekommen. Die Konfliktparteien warfen einander Verstöße gegen die Regelungen zur Feuerpause vor. Das geht aus Erklärungen des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums und der Behörden in Berg-Karabach hervor. Auf die Aussetzungen der militärischen Handlungen hätten sich die Generalstabschefs Armeniens und Aserbaidschans am Dienstag in Moskau mündlich geeinigt, sagte der armenische Verteidigungsminister Sejran Oganjan bei einer Kabinettssitzung in Jerewan. Unterdessen wurde die Zahl der offiziell angegebenen Opfer vom Wochenende auf mehr als 80 erhöht. Auf armenischer Seite seien seit Samstag rund 50 Soldaten getötet und mehr als 100 verletzt worden. (dpa/jW)
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