Fußball: Gleicher Lohn oder Olympiaboykott
Los Angeles. Die US-Fußballweltmeisterinnen drohen im Kampf für gerechte Prämien mit einem Boykott der Olympischen Spiele in Rio. Sollte der nationale Verband die Bezahlung der Frauen nicht jener der Männer angleichen, »liegt diese Möglichkeit auf dem Tisch«, erklärte Abwehrspielerin Becky Sauerbrunn im TV-Sender ESPN auch im Namen der Teamkolleginnen Carli Lloyd, Hope Solo, Alex Morgan und Megan Rapinoe. Die dreimaligen Weltmeisterinnen und viermaligen Olympiasiegerinnen werden deutlich schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen. Für ihren WM-Triumph im vergangenen Jahr erhielten sie zwei Millionen Dollar (1,75 Millionen Euro) Prämie, die Männer nach ihrem Ausscheiden im Achtelfinale der WM 2014 in Brasilien dagegen neun Millionen Dollar. (sid/jW)
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