Rabau gestorben
Erika Rabau, offizielle Festivalfotografin der Berlinale, ist tot. Das bestätigte eine Sprecherin des Festivals am Dienstag. Die Rabau arbeitete dort seit 1972. In diesem Jahr hatte sie krankheitsbedingt gefehlt. Wie alt die gebürtige Danzigerin wurde, ist nicht bekannt, weil sie es geheimhielt. 2004 bekam sie selbst eine Berlinale-Kamera. Schon vorher wurde sie von Filmemachern wie Rainer Werner Fassbinder, Lothar Lambert, Ulrike Oettinger und Wim Wenders für Rollen vor der Kamera engagiert. »Mir gefällt alles, was ich spiele, egal« sagte sie in dem Dokumentarfilm »Erika, mein Superstar«, den Lothar Lambert 2013/14 über sie gedreht hatte. »Ich war in den Filmen immer jemand anders, nie ich selbst.« Klatsch oder Anekdotisches über die Stars der Berlinale kam ihr nicht über die Lippen. Nur über Leni Riefenstahl urteilte sie: »Eine hervorragende Regisseurin, ist aber trotzdem ein Arschloch«. (jW)
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