Pressefreiheit in Japan gefährdet
Tokio. In Japan wächst die Sorge um die Pressefreiheit unter der rechtskonservativen Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe. Um sich ein Bild von der Lage zu machen, ist der UN-Sonderbeauftragte für Meinungs- und Pressefreiheit, David Kaye, seit Dienstag für eine Woche zu Besuch in dem Land. Geplant waren Treffen mit Journalisten, Regierungsbeamten sowie Vertretern von Nichtregierungsorganisationen. Ursprünglich wollte Kaye bereits im Dezember nach Japan reisen, doch war die Visite kurzfristig von der japanischen Regierung abgesagt worden. Als Begründung wurden Schwierigkeiten bei der Termingestaltung genannt. Der Regierung wird vorgeworfen, dass sie Druck auf die Medien ausübe, sich mit kritischer Berichterstattung über die Politik der Regierung zurückzuhalten. (dpa/jW)
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