Impfskandal in China: Hunderte bestraft
Peking. Wegen eines Impfskandals in China, der das Vertrauen in das Gesundheitswesen tief erschüttert hat, werden 357 Funktionäre bestraft. Ihnen wird der Vertrieb von Impfstoffen vorgeworfen, deren Haltbarkeit abgelaufen war oder die unangemessen gelagert worden waren, wie chinesische Staatsmedien am Donnerstag berichteten. Es wurde befürchtet, dass das Serum seine Wirksamkeit für einen Impfschutz verloren oder unerwünschte Nebenwirkungen hat. Das Kabinett kündigte nach einer Sitzung unter Vorsitz von Regierungschef Li Keqiang an, dass die Verantwortlichen bestraft, ihre Arbeit verlieren oder zurückgestuft würden.
Bislang seien 202 Menschen festgenommen worden, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Gegen 192 laufen strafrechtliche Verfahren. (dpa/jW)
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