Tochtergesellschaft für -Redakteure
Frankfurt am Main. Die Frankfurter Rundschau (FR) gründet eine eigene Redaktionstochter. Die »FR Redaktion GmbH« soll alle redaktionellen Mitarbeiter übernehmen, die bislang gemeinsam mit dem Stamm der FR-Redakteure das Blatt gestalten, aber beim externen Dienstleister »Pressedienst Funk« festangestellt sind, wie das Unternehmen am vergangenen Dienstag mitteilte. Die Gesellschafter des Verlags hätten beschlossen, allen betroffenen Journalisten eine Anstellung zu unveränderten Konditionen anzubieten. Wie viele insgesamt davon betroffen sind, wollte die Sprecherin nicht sagen. Ver. di begrüßte den Schritt, kritisierte aber, dass die Beschäftigten der neuen Tochtergesellschaft weiterhin schlechter bezahlt würden als die direkt bei der FR festangestellten Redakteure. Manfred Moos, Fachbereichsleiter Medien bei ver.di Hessen, sprach von einer »Zweiklassengesellschaft im Redaktionsbetrieb«. (dpa/jW)
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