AfD nimmt Islamfeindschaft ins Programm auf
Stuttgart. Die Alternative für Deutschland (AfD) hat die Ablehnung des Islam in ihrem Grundsatzprogramm verankert. Die über 2.000 Mitglieder des Parteitags in Stuttgart forderten am Sonntag mit großer Mehrheit Einschränkungen für Muslime und ein Verbot der Vollverschleierung. Minarette werden ebenso wie der Muezzinruf abgelehnt. Die Debatte verlief über lange Strec ken chaotisch. Das Parteitagspräsidium stellte fest, es sei deutlich länger über Geschäftsordnungsanträge debattiert worden als über die eigentliche Haltung zum Islam. Die AfD hat laut Umfragen in der Wählergunst zugelegt und ist damit drittstärkste Kraft im Parteienspektrum. Sie kletterte um einen Punkt auf 13 Prozent, wie aus einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Emnid für Bild am Sonntag hervorgeht.(dpa/Reuters/jW)
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