Flüchtlinge im Mittelmeer vermisst
Rom. Bei einer neuen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer sind nach Angaben von Überlebenden vermutlich 20 bis 30 Menschen ums Leben gekommen. Augenzeugen hätten der Polizei in Pozzallo auf Sizilien erzählt, dass sie am Freitag von ihrem Boot auf ein Handelsschiff umsteigen wollten. Als die Crew eine Leiter heruntergelassen habe, sei auf dem Boot Chaos ausgebrochen, und mehrere Dutzend Menschen seien ins Wasser gefallen, berichtete die Nachrichtenagentur ANSA am Montag. Demnach sind bislang nur zwei Leichen geborgen worden. Die Überlebenden seien nach Sizilien gebracht worden.
Ebenfalls am Freitag war ein weiteres Boot unweit der libyschen Stadt Sabrata an der Grenze zu Tunesien in Seenot geraten und gesunken. Nach Angaben der libyschen Marine werden mindestens 40 Menschen vermisst. (dpa/jW)
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