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Aus: Ausgabe vom 04.05.2016, Seite 2 / Inland

Migranten: Report belegt Benachteiligung

Berlin. Zuwanderer in Deutschland sind häufiger erwerbslos und eher von Armut bedroht als Menschen ohne Migrationshintergrund. Das geht aus dem »Datenreport 2016« hervor, den das Statistische Bundesamt am Dienstag in Berlin vorstellte. 2014 waren laut dem Bericht 65 Prozent der 15- bis 64jährigen Migranten erwerbstätig. In der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund waren es 76 Prozent. Benachteiligung wegen ihrer Herkunft empfinden acht Prozent der Migranten, bei Menschen mit türkischer Abstammung sind es 18 Prozent. Besonders verbreitet ist demnach Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. (dpa/jW)

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