Merkwürdig nuschlig
Die Toten des Faschismus ragen ins Jetzt: »Feinde – die Geschichte einer Liebe« nach Isaac Bashevis Singer am Berliner Gorki
Gerhard HanloserGerenne, Gehetze, angedeuteter Beischlaf, ein gutaussehender junger Mann zwischen drei Frauen. Die erste ist fürsorglich-bieder, die zweite bewegt sich am Rand des Psychotischen und ist sexuell getrieben, die dritte kommt düster geheimnisvoll aus dem Totenreich. Es geht um Lügen, Ausflüchte und Triebschicksal. Dunkelheit regiert, Licht bringt lediglich bedrohliche Schattenwelten hervor. Die Toten ragen ins Jetzt. Gesprochen wird über Nazis und Juden. Ja, der Holoca...
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