Serbien: Verluste für Regierungspartei
Belgrad. Bei der teilweisen Wiederholung der Parlamentswahl in Serbien infolge von Unregelmäßigkeiten beim letzten Urnengang am 24. April hat die Regierungspartei Verluste hinnehmen müssen. für die Fortschrittspartei (SNS) von Regierungschef Aleksandar Vucic verringerte sich die Anzahl ihrer Mandate von 158 auf 131. Die bisher mit dem Premier koalierenden Sozialisten (SPS), mit denen er sich im Wahlkampf zerstritten hatte, wurden mit 29 Mandaten zweitstärkste Kraft. Den Einzug ins Parlament schaffte auch die rechtsextreme Partei Dveri, die am 24. April noch an der Sperrklausel gescheitert war. Nach Medienberichten plant Vucic nun, eine Koalition mit der kleinen Partei SVM der ungarischen Minderheit einzugehen. (dpa/jW)
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