Auster schließt
Die frühere Westberliner Kongresshalle, im Volksmund angeblich »Schwangere Auster« genannt, wird denkmalgerecht saniert. Das dort untergebrachte Haus der Kulturen der Welt muss deshalb von September bis Dezember schließen. Nach Pfingsten laufen die Bauarbeiten an. Vor allem das große Auditorium und die sogenannte Studiogalerie sollen für zehn Millionen Euro modernisiert werden. Das Gebäude mit dem markant geschwungenen Dach entstand als Beitrag der USA zur Internationalen Bauausstellung 1957 in Westberlin. Der US-amerikanische Architekt Hugh Stubbins hatte es im Kalten Krieg als »Leuchtturm der Freiheit« nach Osten geplant. Seit 1989 ist die Halle Sitz des damals gegründeten Hauses der Kulturen der Welt. Es veranstaltet dort ein hochanspruchsvolles internationales Programm mit Theater, Symposien, Konzerten und Ausstellungen. (dpa/jW)
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