Ost-West-Wanderung offenbar gestoppt
Wiesbaden. Erstmals seit dem Anschluss der DDR sind deutlich mehr Menschen von West- nach Ostdeutschland gezogen als umgekehrt. Das geht aus Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) für die Jahre 1991 bis 2014 hervor, die am Montag in Wiesbaden veröffentlicht wurden. Allerdings fällt die Bilanz regional sehr unterschiedlich aus. So seien vor allem Berlin und das stadtnahe Umland für Zuzügler aus Westdeutschland attraktiv, hieß es in einer Mitteilung des Instituts.
Ohne Berlin wäre die Wanderungsbilanz für Ostdeutschland weiterhin negativ. Im Jahr 2014 zogen demnach 134.765 Menschen von Ost- nach Westdeutschland und 141.966 von West- nach Ostdeutschland – eine Differenz von 7.201 zugunsten des Ostens. Klammert man Berlin aus, beträgt die Differenz 3.326 Zuwanderer zugunsten des Westens. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Streit um Aufnahmekosten
vom 31.05.2016 -
Endlich Platz für Bundeswehr
vom 31.05.2016 -
Bündnis will CETA stoppen
vom 31.05.2016 -
Massaker als Landesverteidigung
vom 31.05.2016 -
Vorläufige CETA-Anwendung droht
vom 31.05.2016 -
Kapovaz für Arme
vom 31.05.2016 -
100 Millionen für Milchbauern
vom 31.05.2016 -
»Das ist ein Armutszeugnis für die Politik«
vom 31.05.2016 -
»Am meisten wird bei den Lohnkosten gedrückt«
vom 31.05.2016