Steinmeier in Argentinien eingetroffen
Buenos Aires. Zum Auftakt einer einwöchigen Lateinamerikareise ist der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier am Donnerstag in Argentinien eingetroffen. Dort will er sich unter anderem mit dem neugewählten neoliberalen Präsidenten Mauricio Macri treffen. Steinmeier will sich in der Hauptstadt Buenos Aires auch mit Familien von Opfern der argentinischen Militärdiktatur (1976–1983) zusammenkommen. Unter den bis zu 30.000 Menschen, die damals getötet wurden, waren auch mehrere Dutzend Deutsche und Deutschstämmige. Vertreter von Überlebenden und Hinterbliebenen forderten von Steinmeier klare Worte zur deutschen Haltung. Der Opferanwalt Wolfgang Kaleck appellierte an den Außenminister, das Thema in den Gesprächen mit Macri nicht auszusparen. Er erwarte zudem, dass das Auswärtige Amt seine damalige Rolle aufarbeiten lasse. (dpa/jW)
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