Neu erschienen

Cuba Libre

Das Magazin der Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba, Cuba Libre, widmet sich dem 55. Jahrestag des Sieges in der Playa Giron (Schweinebucht) – der »einzigen militärischen Niederlage der USA auf amerikanischem Boden«. Die US-Armee, die am 17. April 1961 eine Invasion gestartet hatte, wurde in die Flucht geschlagen. Anschließend wurde der sozialistische Charakter des Landes proklamiert. Renate Fausten erinnert an das US-Foltergefängnis Guantanamo, das sich auf besetztem kubanischen Gebiet befindet. In seiner Kolumne verweist Jorge Jeréz Belisario auf die Doppelzüngigkeit von US-Präsident Barack Obama, der angekündigt hat »einen epochalen Wandel zwischen Kuba und den USA erreichen« zu wollen, aber das Verbot der Wareneinfuhr nicht aufhebt. (jW)

Cuba Libre, Nr. 2/2016, 40 S., 3,50 Euro, Bezug: Freundschaftsgesellschaft BRD–Kuba e. V., Maybachstr. 159, 50670 Köln, E-Mail: info@fgbrdkuba.de

Welttrends

Im außenpolitischen Journal Welttrends geht es um »Neue Seidenstraßen«. Das chinesische Konzept »Ein Gürtel. Eine Straße« (One Belt. One Road) soll die asiatisch-pazifische Region mit der Europäischen Union verbinden. Weitere Artikel zum Thema beschäftigen sich mit einem deutschen Blick auf die Initiative, dem Zusammenhang mit dem Ausbau von Infrastrukturprojekten in Kasachstan sowie einem Vergleich der chinesischen und der russischen Volkswirtschaft. Gregor Schirmer analysiert, dass es keine völkerrechtliche Verpflichtung für Auslandseinsätze der Bundeswehr gibt, obwohl sich die Bundesregierung stets darauf beruft. (jW)

Welttrends, Nr. 116, Juni 2016, 74 Seiten, 4,80 Euro, Bezug: bestellung@welttrends.de

Rotfuchs

Der kürzlich verstorbene Chefredakteur des Rotfuchs, Klaus Steiniger, begegnete dem Vorurteil, DDR-Bürger hätten sich ausschließlich mit Marxismus-Leninismus beschäftigt, durch einen Rückgriff auf Goethe. Der schrieb im »West-östlichen Divan«: »Denn ich bin ein Mensch gewesen, und das heißt ein Kämpfer sein.« In einer Sonderbeilage wird die Lebensleistung Klaus Steinigers gewürdigt. Sie enthält Nachrufe des DKP-Vorsitzenden Patrik Köbele und von jW-Chefredakteur Arnold Schölzel sowie Würdigungen, die Klaus Steiniger über Peter Hacks, den »Rotfuchs-Paten« Hanfried Müller, Ernst Thälmann, Angela Davis, Hans Heinz Holz und Walter Ulbricht geschrieben hat. Gespräche mit Klaus Steiniger über seine Tätigkeit als Journalist im Kalten Krieg und sein Wirken als Rotfuchs-Chefredakteur vervollständigen das Bild. (jW)

Rotfuchs, Juni 2016, 28 S., Bezug: Konstantin Brandt, Glanzstr. 6, 12437 Berlin, E-Mail: vertrieb@rotfuchs.net