Ex-V-Mann plaudert über Geld
NSU-Prozess: Finanzmittel des Verfassungsschutzes großzügig unter Neonazis verteilt. Angeblich keine Erinnerung an Gespräche über Waffenkauf
Claudia Wangerin, MünchenDer frühere Anführer des »Thüringer Heimatschutzes«, Tino Brandt, hat am Dienstag im Münchner NSU-Prozess über finanzielle Zuwendungen des Landesamtes für Verfassungsschutz geplaudert, als ginge es um ganz normale Fördermittel für Jugend- und Kulturarbeit. Der Neonazi und Ex-V-Mann sollte im Zeugenstand erklären, ob er damals auch dem Angeklagten Carsten S., dem der Kauf einer Mordwaffe vorgeworfen wird, Geld gegeben habe. Brandt soll in den Jahren 1994 bis 2001 run...
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