Attentat in Tel Aviv
Jerusalem. Bei einem Anschlag in der israelischen Metropole Tel Aviv sind am Mittwoch abend vier Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Zwei Palästinenser eröffneten das Feuer in dem gut besuchten Ausgehbezirk Sarona mit Restaurants und Bars in unmittelbarer Nähe zum Verteidigungsministerium. Nach Polizeiangaben handelte es sich bei den Angreifern um Cousins aus der Nähe von Hebron im von Israel besetzten Westjordanland. Einer der Angreifer wurde festgenommen, der andere mit schweren Schussverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei ernst, erklärte Polizeisprecherin Luba Samri.
Als Reaktion setzte Israel die Einreisegenehmigungen für 83.000 Palästinenser aus, die wegen des Fastenmonats Ramadan erteilt worden waren. Die Erlaubnis für Familienbesuche für Palästinenser aus dem Westjordanland sei »eingefroren« worden, erklärte die dem Verteidigungsministerium unterstellte israelische Zivilverwaltung für die besetzten Gebiete (COGAT) am Donnerstag. (AFP/jW)
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