Kein Recht auf versteckte Waffen
Los Angeles. Ein kalifornisches Bundesberufungsgericht hat den US-Bürgern das versteckte Tragen von Waffen in der Öffentlichkeit verboten. Das Gericht in San Francisco urteilte am Donnerstag, wer eine Erlaubnis beantrage, Waffen verborgen mitzuführen, müsse dafür einen »wichtigen Grund« angeben. Mit der Entscheidung werden kalifornische Gesetze ergänzt, wonach das Waffentragen begründet werden muss. Die Waffenlobby National Rifle Association (NRA) beklagte, das Urteil lasse »gute Menschen schutzlos«, weil sie nun keine Möglichkeit mehr hätten, »Schusswaffen außerhalb ihrer Häuser zum persönlichen Schutz zu tragen«. Die NRA verknüpfte ihre Kritik mit einem Aufruf zur Wahl des Republikaners Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November. (AFP/jW)
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