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Aus: Ausgabe vom 13.06.2016, Seite 11 / Feuilleton

Ach du liebe Oper

Die Verzögerungen und Verteuerungen der Sanierung der Staatsoper Unter den Linden in Berlin gehen auch auf Entscheidungen des damaligen Regierenden Bürgermeisters und Kultursenators Klaus Wowereit (SPD) zurück, urteilt der Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses in seinem Abschlussbericht. Wowereit habe den Entwurf für einen modernen Zuschauerraum gekippt und trotz der dadurch ausgelösten Verzögerung auf dem ursprünglichen Zeitplan bestanden. Dadurch seien Kosten und Termine aus dem Ruder gelaufen. Nach jetzigem Stand soll die Lindenoper mit Beginn der übernächsten Spielzeit am 3. Oktober 2017 für das Publikum öffnen, drei Jahre später als geplant. Statt 239 Millionen Euro wird die Sanierung 400 Millionen kosten. Wären die Risiken und die drohende Kostenlawine rechtzeitig erkannt worden, hätte das Parlament der Sanierung womöglich nicht zugestimmt, heißt es in der Bericht. (dpa/jW)

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