Linkspartei vermisst Gedenkveranstaltungen
Berlin. Die Linkspartei vermisst Gedenkveranstaltungen der Bundesregierung zum Jahrestag des Überfalls von Nazideutschland auf die Sowjetunion vor 75 Jahren. Damit werde die Gelegenheit für ein Signal der Entspannung in der Russland-Politik vergeben, kritisierte der außenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Wolfgang Gehrcke, in der Berliner Zeitung vom Donnerstag. Der Linken-Politiker argumentierte, angesichts der schwierigen Beziehungen zu Russland böte eine eigene Erinnerungsveranstaltung der Regierung die Chance eines »Gegensteuerns zum kalten Krieg«.
Die ersten Panzer der deutschen Wehrmacht hatten in den Morgenstunden des 22. Juni 1941 die sowjetische Grenze überquert und damit den Angriffskrieg begonnen. Historiker schätzen die Zahl der Kriegstoten der Sowjetunion auf rund 30 Millionen. (AFP/jW)
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