Aus: Ausgabe vom 17.06.2016, Seite 4 / Inland
Bundesländer mit Angebot unzufrieden
Berlin. Im Streit um die Flüchtlingskosten weisen die Länder das bisherige Angebot des Bundes als ungenügend zurück. »Es geht nicht, jetzt Vorschläge von zwei bis drei Milliarden Euro zu machen«, sagte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Bremens Regierungschef Carsten Sieling (SPD), am Donnerstag nach Beratungen mit seinen Amtskollegen in Berlin. Die Vorstellungen der Länder lägen bei einer Größenordnung von acht bis neun Milliarden Euro.
Sieling warf dem Bund in dieser Frage – und auch beim generellen Streit über die Bund-Länder-Finanzbeziehungen – vor, eine Verzögerungstaktik zu betreiben. (dpa/jW)
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