Rigaer Straße: Deeskalation gefordert
Berlin. Im Streit um die permanenten Polizeieinsätze in der Rigaer Straße im Berliner Stadtteil Friedrichshain hat der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) seinen Innensenator Frank Henkel (CDU) aufgefordert, das Gespräch mit den Anwohnern zu suchen. »Ein Deeskalationskonzept zum Beispiel hat ja am 1. Mai auch immer gut funktioniert«, sagte Müller laut Berliner Zeitung am Montag in einem Rundfunkinterview.
Die Rigaer Straße ist seit längerem Ziel martialischer Polizeiaktionen, die vor allem der dort vermuteten »linksextremen« Szene gelten. Immer wieder wurden ganze Hundertschaften eingesetzt, um die Straße abzusperren, Häuser zu durchsuchen und Bewohner zu kontrollieren. Aktueller Anlass sind diverse Brandstiftungen bei Autos, die die Polizei »Linksautonomen« zuschreibt. (jW)
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