NRW beschneidet Pläne für »Garzweiler II«
Düsseldorf. Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat eine Verkleinerung beim Ausbau des Braunkohletagebaus Garzweiler II beschlossen. Eine am Donnerstag in Düsseldorf vorgestellte Entscheidung sieht vor, dass die Ortschaft Holzweiler mit rund 1.400 Bewohnern nicht wegen des Tagebaus umgesiedelt wird. NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Bündnis 90/Die Grünen) betonte, damit werde erstmals »aufgrund der veränderten energiepolitischen Grundannahmen in Deutschland ein Braunkohleplan verkleinert«.
Über die Entscheidung der NRW-Regierung hatte zuerst die Rheinische Post berichtet. Demnach muss das Unternehmen RWE Power AG, das Abbaurechte bis 2045 hat, nun im Gebiet von Garzweiler II 400 Millionen von insgesamt knapp 1,2 Milliarden Tonnen Braunkohle in der Erde lassen. (AFP/jW)
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