Reichste nehmen am wenigsten Flüchtlinge auf
Berlin. Die Nothilfeorganisation Oxfam verlangt von den sechs größten Volkswirtschaften der Welt mehr Einsatz für den Schutz von Flüchtlingen. Die USA, China, Japan, Deutschland, Frankreich und Großbritannien beherbergten insgesamt nur 2,1 Millionen Schutzsuchende, hieß es vorab zu einer Analyse, die von dem Bündnis am heutigen Montag veröffentlicht werden soll. Damit hätten die Länder, die zusammen mehr als die Hälfte der globalen Wirtschaftskraft ausmachen, weniger als neun Prozent der Flüchtlinge weltweit aufgenommen. Die Zahl der von der UNO offiziell registrierten Flüchtlinge und Asylbewerber liegt bei 24 Millionen. Oxfam weist darauf hin, dass Jordanien, die Türkei, Pakistan, Libanon, Südafrika und die besetzten palästinensischen Gebiete mehr als 50 Prozent aller weltweit registrierten Flüchtlingen Zuflucht gewährten. Sie verfügten zusammen über weniger als zwei Prozent der globalen Wirtschaftskraft. (AFP/jW)
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