Mord an Behinderten in Japan
Yokohama. In Japan hat ein Mann mindestens 19 Menschen in einem Behindertenheim erstochen. Wie japanische Medien am Dienstag berichteten, wurden weitere 25 Menschen teils schwer verletzt. Der Täter habe sich kurz nach dem Verbrechen auf einer Polizeistation gestellt. Es handele sich um einen 26jährigen Japaner. Der Mann behaupte, er habe früher in dem Wohnheim in der Stadt Sagamihara in Tokios Nachbarprovinz Kanagawa gearbeitet. Als Motiv gab er einem Bericht zufolge Hass auf Behinderte an. In einem ersten Verhör habe er gesagt: »Die Behinderten sollen alle verschwinden«, wie die Zeitung Asahi Shimbun unter Berufung auf einen Polizeisprecher berichtete. (dpa/jW)
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