Vor der B-Probe

Schwimmen: Nummer 19

Rio de Janeiro. Schwimm-Superstar Michael Phelps aus den USA hat bei seinem ersten Auftritt bei den Sommerspielen sein insgesamt 19. Olympia-Gold gewonnen. Der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten setzte sich im Finale über 4 x 100 m Freistil mit seinen drei Staffelkollegen Caeleb Dressel, Ryan Held und Nathan Adrian in 3:09,92 Minuten vor London-Sieger Frankreich (3:10,53) und dem Erzrivalen Australien (3:11,37) durch. (sid/jW)

Schwimmen: Ungarische Fabel

Rio de Janeiro. Ungarns Schwimmstar Katinka Hosszu hat in Rio de Janeiro den ersten Olympiasieg ihrer Karriere gefeiert und sich dabei in einem Fabelrennen auch noch den Weltrekord geholt. Die Doppelweltmeisterin schlug im Finale über 400 m Lagen in 4:26,36 Minuten an und war damit 2,07 Sekunden schneller als die Chinesin Yi Shiwen bei deren Olympiasieg am 28. Juli 2012 in London. Silber ging in 4:31,15 Minuten an die US-Amerikanerin Maya Dirado vor der Spanierin Mireia Belmonte, die in 4:32,39 Minuten anschlug. Die Magdeburgerin Franziska Hentke war im Vorlauf als 21. gescheitert. (sid/jW)

Tennis: Djokovic draußen

Rio de Janeiro. Der Goldtraum ist im Tollhaus von Rio geplatzt: Novak Djokovic schied in der ersten Runde des olympischen Tennisturniers aus – und er weinte bitterlich. Auch Coach Boris Becker war entgeistert, nach Djokovics Schock-K.-o. gegen den Argentinier Juan Martin del Potro mit 6:7 (4:7), 6:7 (2:7). Bereits Anfang Juli war die Nummer eins der Welt in der dritten Runde von Wimbledon sensationell an Nobody Sam Querrey (USA) gescheitert. Der lange Zeit als fast unschlagbar geltende »Robotovic« ist spätestens in Brasilien wieder menschlich geworden. (sid/jW)

Tennis: Diese Schwestern ebenso

Rio de Janeiro. Das Erfolgsdoppel Serena und Venus Williams (USA) ist völlig überraschend bereits in der ersten Runde von Rio gescheitert. Die topgesetzten Schwestern aus Florida unterlagen in ihrem Auftaktmatch der tschechischen Paarung Lucie Safarova/Barbora Strycova mit 3:6, 4:6. Die dreimaligen Doppel-Olympiasiegerinnen Williams/Williams hatten zuvor bei Sommerspielen eine Bilanz von 15:0 Siegen vorzuweisen. (sid/jW)