SPD-Chef will Parität bei Kassenfinanzierung
Berlin. Die SPD will die Unternehmer angeblich wieder stärker an der Finanzierung der steigenden Krankenkassenkosten beteiligen. »Die SPD will, dass die Krankenkassenbeiträge wieder zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden«, sagte SPD-Chef Sigmar Gabriel Bild (Mittwochausgabe). Die Parität solle auch bei den Zusatzbeiträgen gelten, die Union würde sich dem aber verweigern. Tatsächlich waren es vor rund elf Jahren Sozialdemokraten und Grüne, die die Parität bei den Krankenversicherungsbeiträgen aufhoben. Mitte 2005 trat die Regelung in Kraft, dass die Beschäftigten 0,9 Prozentpunkte mehr zahlen müssen als die Unternehmer. Die Kassen können seit dem vergangenen Jahr einen Zusatzbeitrag erheben, den nur ihre Mitglieder zu zahlen haben. Er liegt für 2016 voraussichtlich bei durchschnittlich 1,1 Prozentpunkten. (dpa/jW)
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