Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 27.08.2016, Seite 15 / Geschichte

Anno …

35. Woche

1756, 29. August: Mit dem Einmarsch preußischer Truppen in Sachsen beginnt der Siebenjährige Krieg, in Europa identisch mit dem Dritten Schlesischen Krieg zwischen Preußen und Österreich. Bis 1763 kämpft Preußen gemeinsam mit Großbritannien und Portugal gegen Österreich, Frankreich und Russland. Der Krieg, der auch in den nordamerikanischen und indischen Kolonien ausgefochten wird, hinterlässt allein in Europa über eine halbe Million Tote. Im Ergebnis steigt Preußen zu einer europäischen Großmacht auf.

1811, 2. September: Ein Edikt des Staatskanzlers Karl August von Hardenberg hebt den Zunftzwang in Preußen auf. Damit halten die freie Konkurrenz und die rechtliche Gleichheit in den preußischen Gebieten Einzug.

1921, 4. September: In Anderlecht bei Brüssel wird die Kommunistische Partei Belgiens gegründet. Auf dem Vereinigungsparteitag schließen sich die aus kommunistischen Föderationen Flanderns und Walloniens im Dezember 1920 gebildete Kommunistische Partei Belgiens und die von der Linksopposition der Belgischen Arbeiterpartei im Mai 1921 gegründete Belgische Kommunistische Partei zusammen. Die neue Partei tritt der Kommunistischen Internationale bei.

1931, 1. September: Die Matrosen der chilenischen Seekriegsflotte rufen in verschiedenen Häfen des Landes den Aufstand aus und bilden ein Revolutionskomitee. Zu ihren Forderungen zählen eine Bodenreform, die Nationalisierung der Rohstoffvorkommen und eine Demokratisierung der Streitkräfte. Die Regierung lässt den Aufstand durch loyale Truppen blutig niederschlagen.

1936, 3. September: Delegationen von 37 Staaten nehmen an der internationalen Weltfriedenskonferenz in Brüssel teil. Zentrales Thema der Tagung ist die Ausstattung des 1920 gegründeten Völkerbundes mit ausreichenden Machtmitteln zur Friedenssicherung. Deutschland und Italien boykottieren die Konferenz.

1971, 3. September: In Berlin unterzeichnen Vertreter der Alliierten das sogenannte Viermächteabkommen über Berlin, in der DDR als Vierseitiges Abkommen bezeichnet. In dem Vertrag garantiert die Sowjetunion den ungehinderten Transitverkehr zwischen der BRD und Westberlin. Umgekehrt versichern die USA, Großbritannien und Frankreich, dass die Westsektoren Berlins kein Teil der BRD seien.

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