Angeblicher »Putschist« will Job behalten
Berlin. Mehr als 200 Mitarbeiter mussten bei Turkish Airlines nach dem Putschversuch im Juli gehen. Nun gibt es erste Verfahren am Berliner Arbeitsgericht. Ein Mitarbeiter will am heutigen Mittwoch per einstweiliger Verfügung erreichen, dass die teilstaatliche Airline ihn weiter beschäftigt. Den Vorwurf, er habe den Putsch unterstützt, weise er als unzutreffend und rufschädigend zurück, wie das Gericht mitteilte.
An diesem Donnerstag und am Mittwoch nächster Woche werden die Klagen zweier weiterer Mitarbeiter verhandelt. Das Unternehmen spricht in all diesen Fällen von Kündigungen aus »betriebsbedingten Gründen«. Die Klagen werden in Berlin verhandelt, weil die Mitarbeiter bei der dortigen Niederlassung der Fluggesellschaft angestellt waren. (dpa/jW)
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