Mindestens 400 Tote durch Streubomben
Genf. Mehr als 400 Menschen sind im vergangenen Jahr durch Streubomben getötet worden. Die meisten von ihnen seien in den Kriegsgebieten in Syrien, im Jemen und in der Ukraine ums Leben gekommen, teilte am Donnerstag das Bündnis Cluster Munition Coalition (CMC) mit, das gegen den Einsatz der weltweit geächteten Waffe immer wieder protestiert. Fast alle Opfer seien Zivilisten gewesen, ein Drittel von ihnen Kinder. Die Zahl der Opfer dürfte dem CMC aber noch weitaus höher sein. In Syrien hätten Attacken mit den geächteten Waffen zugenommen. »Inzwischen gibt es dort fast täglich Angriffe mit Streumuntion«, heißt es im siebten Jahresbericht der CMC. Im Jemen habe die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition zwischen April 2015 und März 2016 mindestens 19mal Streumunition eingesetzt. (dpa/Reuters/jW)
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