Schlechte Unternehmer gefährden Gesundheit
Berlin. Eine Binsenweisheit hat die Krankenkasse AOK mit einer Studie belegt: Wer mit Vorgesetzten und Entlohnung unzufrieden ist, ist öfter krank. Jeder vierte, der die Unternehmenskultur an seinem Arbeitsplatz schlecht bewertet, ist auch mit der eigenen Gesundheit unzufrieden, wie aus dem am Montag veröffentlichten »Fehlzeiten-Report« der Krankenkasse AOK hervorgeht. Bei den Befragten mit einer positiven Einstellung zu ihrer Firma war es nur jeder zehnte. »Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie Beschäftige ihre Arbeit erleben, und ihrer Gesundheit«, erklärte Helmut Schröder, Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports. Besonders wichtig ist Beschäftigten der Umfrage zufolge, dass ihr Chef hinter ihnen steht (78 Prozent), und dass er sie für gute Arbeit lobt (69 Prozent). Doch nur für rund die Hälfte der Beschäftigten ist dieser Wunsch auch Wirklichkeit. Das Wissenschaftliche Institut der AOK (Wido) befragte rund 2.000 Beschäftigte zwischen 16 und 65 Jahren zu Führungsstil, Lohngerechtigkeit oder Mitarbeiterorientierung in ihrem Unternehmen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Es wird vielerorts Tarifflucht betrieben«
vom 13.09.2016 -
AfD bleibt unter ihrer Erwartung
vom 13.09.2016 -
Entweihte Flaniermeile
vom 13.09.2016 -
Generation Hartz IV
vom 13.09.2016 -
Stumpfes Schwert Mietpreisbremse
vom 13.09.2016