Nicht so schlimm
Nach dem Selbstversuch von RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff mit Drogen hat die deutsche Medienaufsicht keine Jugendgefährdung festgestellt. Der Konsum sei weder verharmlost noch verherrlicht worden, sagte eine Sprecherin der für den Kölner Sender zuständigen Niedersächsischen Landesmedienanstalt in Hannover am Montag. Einen Verstoß gegen den Jugendmedienschutz habe es nicht gegeben. Der 50jährige RTL-Reporter hatte in einer am 5. September ausgestrahlten Reportage Drogen genommen, um ihre Wirkung zu testen, unter anderem Ecstasy, Ritalin, K.-o.-Tropfen, Speed und LSD. Der Sender hatte das Experiment verteidigt: Mit diesem habe man vor den zerstörerischen Konsequenzen des Drogenkonsums gewarnt. (dpa/jW)
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