Paralympics: Rätselhafte Verspätung
Rio de Janeiro. Die Goalballerinnen Algeriens sind am Sonntag (Ortszeit) mit sechs Tagen Verspätung bei den Paralympics in Rio eingetroffen – die ersten Spiele gegen die USA und Israel hat das Team bereits verpasst. Die Teamleitung erklärte die Verspätung mit ausgefallenen Flügen. Das Internationale Paralympische Komitee schenkt dem keinen Glauben. »Man braucht keine sechs Tage, um nach Rio zu kommen«, sagte IPC-Sprecher Craig Spence am Sonntag. »In sechs Tagen kann man das sogar mit einem Boot schaffen.« Ob die Algerierinnen nicht gegen Israel und die USA spielen wollten oder ein Problem im algerischen Verband die Ursache war, bleibt Spekulation. Das IPC hat sich gegen einen Turnierausschluss entschieden. Die beiden ersten Spiele sollen mit 10:0 für den Gegner gewertet werden. (dpa/jW)
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