Philippinen: Schwere Vorwürfe gegen Duterte
Manila. Schwere Vorwürfe werden gegen den philippinischen Staatschef Rodrigo Duterte erhoben: In seiner Zeit als Bürgermeister der Stadt Davao habe er die Ermordung von Hunderten Kritikern in Auftrag gegeben und selbst einen Vertreter des Justizministeriums erschossen, sagte das ehemalige Mitglied einer Todesschwadron, Edgar Matobato, am Donnerstag bei einer Anhörung im Senat in Manila. In der rund 20jährigen Amtszeit Dutertes als Bürgermeister habe seine Schwadron auf dessen Anordnung hin etwa tausend Menschen getötet und die Leichen meist in einen Steinbruch gebracht oder ins Meer geworfen. Der Senat des Landes überprüft derzeit diejenigen außergerichtlichen Hinrichtungen, die mit dem Amtsantritt Dutertes als Präsident im Juni massiv einsetzten und bei denen nach Angaben der Polizei bisher mehr als 3.100 Menschen getötet wurden.(AFP/jW)
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