Hilfen für Kriegsopfer: Zusagen kaum eingehalten
Berlin. Zum Auftakt des ersten UN-Flüchtlingsgipfels in New York hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU, Foto) Geberländer in aller Welt aufgefordert, die versprochenen Hilfsgelder für die Opfer des Bürgerkrieges in Syrien endlich auch auszuzahlen. Von den bei einer Konferenz im Februar in London zugesagten rund zehn Milliarden Dollar (8,9 Milliarden Euro) sei noch nicht einmal die Hälfte überwiesen worden, erklärte Müller am Montag. Es sei ein Skandal, dass manche Länder Hilfe nur auf dem Papier gewährten.
Zum Flüchtlingsgipfel in New York wurden am Montag Vertreter von mehr als 150 Staaten erwartet. Weltweit gibt es 65 Millionen Vertriebene, 21 Millionen von ihnen sind auf der Flucht vor Verfolgung, Armut oder Konflikten wie dem Krieg in Syrien, durch den bereits geschätzte 300.000 Menschen starben. (AFP/jW)
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