Schweiz: SGB warnt vor teuren Kassenbeiträgen
Bern. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) hat eine Begrenzung der Gebühren gefordert, die die Bürger an die Krankenkassen zu entrichten haben. Das teilte der Dachverband am Montag mit. Die Krankenkassenprämien, wie die Abgaben in der Schweiz genannt werden, würden im kommenden Jahr abermals um 4,5 Prozent steigen. Seit 1997 hätten sie sich annähernd verdoppelt. »Viele Haushalte können diese erdrückende Belastung nicht mehr stemmen«, heißt es in der SGB-Mitteilung. Deshalb fordere der Gewerkschaftsbund ein »verbindliches, schweizweit gültiges Sozialziel«. Die Krankenkassenprämien sollen demnach maximal zehn Prozent des Nettoeinkommens betragen. (jW)
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